Ja, dies ist auf alle Fälle sinnvoll. Täglich scheint viele Stunden die Sonne - selbst wenn Sie nicht zu 100 Prozent durch eine eventuell vorhandene Wolkendecke kommen sollte, kann trotzdem ein Teil Ihrer Energie zur Energiegewinnung genutzt werden. Diese Tatsache, sich zunutze zu machen, ergibt folglich Sinn. Diese Energiequelle steht uns somit völlig frei zur Verfügung, macht keinen Lärm und Emissionen werden durch Ihr auch nicht verursacht.

Statistisch gesehen trifft in Deutschland 80-mal mehr Energie ein, als verbraucht wird. Also reicht es auf alle Fälle aus. Diese eintreffende Energie muss lediglich bedacht und gezielt "eingefangen" werden, um sie zielführend zu verwerten. Dies bedeutet, dass eine Photovoltaikanlage nicht einfach unüberlegt auf den Dächern montiert werden kann - diese muss entsprechend der Sonne ausgerichtet werden, damit die Solaranlage so viel Energie wie möglich einfängt.

Um eine dreiköpfige Familie über das Jahr hinweg mit Energie zu versorgen, reicht eine Fläche von 22 m² aus. Dies setzt natürlich voraus, dass die Anlage entsprechend in einer günstigen Südausrichtung installiert wurde. Durchschnittliche Einfamilienhäuser verfügen in Durchschnitt über eine Dachfläche von 30 bis 50 m² - dies ist somit völlig ausreichend, eine leistungsstarke Solaranlage zu verbauen.

In den vergangenen Jahren sind die Preise der Solaranlagen gesunken, sodass davon ausgegangen werden kann, dass der Trend anhält oder aber die Anlagen leistungsfähiger werden. Die Reduzierung der Preise ist dadurch zustande gekommen, da die Herstellungskosten der Solaranlagen inzwischen fast auf dem Niveau der fossilen Energiequellen anzusiedeln ist. Hinzu kommt die steigende Nachfrage und die damit höheren Stückzahlen, die gefertigt werden - auch dies bewirkt eine Preissenkung der Anlagen.

Schaut man sich die Verbraucherstrompreise an und rechnet eine Photovoltaikanlage dagegen, so sind die Kosten weitaus günstiger als die regulären Strompreise. Auch die Kosten gegenüber Kohle- oder Atomstrom können sich sehen lassen, da auch hier Solarenergie weitaus günstiger ist. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die geringen Wartungsarbeiten und kaum vorhandene Störanfälligkeit einer Solaranlage.

Solaranlagen produzieren für gewöhnlich dann Energie, wenn wir diese nicht sonderlich benötigen - nämlich tagsüber. Da die meisten dann wohl bei der Arbeit sind, ergibt die Gewinnung von Energie keinen Sinn. Um dieses Dilemma jedoch zu vermeiden, können Stromspeicher eingesetzt werden, die die gewonnene Energie tagsüber für die Nacht speichern, wenn wir Sie benötigen. Sollte tagsüber jedoch mehr an Energie produziert werden, als die Speicher aufnahmen können, besteht die Möglichkeit, den Stromüberschuss in das öffentliche Netz zu leiten, womit Sie noch Geld verdienen können. Selbst dann, wenn Wolkendecken die Sonnenstrahlen eindämmen, reicht es trotzdem aus, die Speicher voll zu bekommen. Etwas an Sonne kommt immer durch.

Die verwendeten Materialien zur Herstellung der Solarpaneele und sonstige Komponenten sind so robust und langlebig, dass Hersteller zwischen 15 und 30 Jahre Leistungsgarantie vergeben. Sicherlich sollte die Anlage sodann auch fachgerecht installiert und entsprechend gewartet werden. Die Haltbarkeit einer Solaranlage kann natürlich auch über diesen Zeitraum hinausgehen, da es sich lediglich um eine Leistungsgarantie handelt und nicht, dass die Anlage nach diesem Zeitraum unbrauchbar ist.